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Hohe Dispozinsen – es gibt diverse Alternativen

Kontoauszug02In regelmäßigen Abständen untersucht die Stiftung Warentest zahlreiche Banken dorthin gehend, wie hoch die Dispozinsen sind, die bei einer genehmigten Kontoüberziehung veranschlagt werden. Immer wieder stellt sich heraus, dass es trotz der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase noch zahlreiche Banken gibt, die von ihren Kunden einen Dispozins von elf Prozent und mehr verlangen. Experten raten allen Verbrauchern, die aktuell einen Dispozins von mehr als zehn Prozent zahlen, umgehend tätig zu werden. Es lohnt sich nämlich, sich über Alternativen zu informieren, da kein Kunde den hohen Dispozinsen im zweistelligen Prozentbereich hilflos ausgeliefert ist.

Alternativen in der Übersicht: So entgehen Sie hohen Dispozinsen

Es gibt am Markt je nach Situation mehrere Alternativen, die dazu beitragen können, zumindest einen Teil der hohen Dispozinsen einzusparen. Insbesondere die folgenden Möglichkeiten sind es, die nahezu jedem Bankkunden unbegrenzt zur Verfügung stehen:

  • Wechsel zu einer Bank mit günstigeren Dispozinsen
  • individuelle Konditionen mit der Hausbank vereinbaren
  • Dispokredit in einen Ratenkredit umschulden
  • alternative Kreditlösungen bevorzugen

Zunächst ist es sicherlich die einfachste Möglichkeit, den relativ hohen Dispozinsen zu entkommen, wenn Sie einen Vergleich der am Markt vorhandenen Angebote durchführen. Es gibt nämlich mittlerweile einige Kreditinstitute, insbesondere Direktbanken, die auch den Dispositionskredit schon zu einem Zinssatz von unter neun Prozent zur Verfügung stellen. Die günstigsten Angebote bewegen sich derzeit im Bereich von knapp unter acht Prozent, was immerhin im Vergleich zu den teuersten Dispositionskrediten bereits eine Ersparnis von über vier Prozent aufs Jahr gerechnet bedeutet. Bei einem durchschnittlichen Sollsaldo von beispielsweise 8.000 Euro führt diese Zinsdifferenz bereits zu einer jährlichen Ersparnis von 320 Euro.

Umschuldung in einen Ratenkredit oder alternative Darlehensform nutzen

Eine weitere Alternative dazu, relativ hohe Dispozinsen zahlen zu müssen, ist eine Umschuldung in einen Ratenkredit. Finanziell wird sich dies in den weitaus meisten Fällen definitiv lohnt, denn im Durchschnitt betrachtet müssen Sie für einen Ratenkredit lediglich Zinssätze im Bereich zwischen fünf und sieben Prozent zahlen. Im Extremfall kann dies gegenüber den Dispozinsen eine jährliche Ersparnis von über sieben Prozent bedeuten. Darüber hinaus gibt es beim Ratenkredit noch den positiven Nebeneffekt, dass Sie im Gegensatz zur dauerhaften Nutzung des Dispositionskredites Ihre Schulden nach und nach abbauen. Oftmals stellt dies für Kontoinhaber gar kein Problem dar, denn häufig wird der Dispositionskredit nur noch aus Gewohnheit genutzt, während er eigentlich problemlos zumindest nach und nach ausgeglichen werden könnte.

Es muss allerdings nicht zwingend der Ratenkredit sein, der als Alternative zum Dispositionskredit in Anspruch genommen werden kann. Immer öfter stellen Kreditinstitute nämlich noch weitere Darlehensvarianten zur Verfügung, die teilweise sogar eine Mischung aus Dispositionskredit und Ratenkredit sein können. Zu nennen ist hier beispielsweise auf der einen Seite der Abrufkredit und zum anderen kann auch der Rahmenkredit eine gute Alternative zum relativ teuren Dispositionskredit sein. Eine weitere Option, die in der Praxis insbesondere von langjährigen Kunden einer Bank genutzt werden sollte, ist das Gespräch mit dem Sachbearbeiter. Nicht selten gibt es bei Banken nämlich durchaus einen gewissen Verhandlungsspielraum, sodass es sinnvoll und lohnenswert sein kann, das Gespräch mit dem Bankberater zu suchen und günstigere Konditionen zu vereinbaren. Besonders aussichtsreich ist ein solches Gespräch dann, wenn Sie alternativ Angebote von Banken vorlegen können, die günstigere Konditionen bei einer Kontoüberziehung zur Verfügung stellen.

Bildquelle: #79518158 – © Björn Wylezich – Fotolia.com (https://de.fotolia.com/id/79518158#