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Courtage

Der Begriff Courtage hat im Finanzbereich vor allem zwei Bedeutungen. Zum einen kennt man die Bezeichnung Courtage sicherlich als Maklercourtage im Zusammenhang mit der Vermittlung von Mietwohnungen oder Immobilien. Zum anderen wird der Begriff aber auch im Bereich des Wertpapierhandels gebraucht, nämlich wenn der Handel von Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren über die Börse stattfindet. Bei der Maklercourtage ist es so, dass diese vom Makler entweder dem Käufer oder dem Verkäufer bzw. dem Mieter oder Vermieter eines Objektes berechnet wird. Dabei bezieht sich die Höhe der Courtage in aller Regel auf den Gegenwert der Transaktion, also auf den Kaufpreis oder auf die monatliche Miete.

Courtage als Gebühr für den Börsenmakler

Im Bereich des Wertpapierhandels hat die Courtage eine etwas andere Bedeutung als bei Immobilienmaklern. Hier sind es nämlich die sogenannten Börsenmakler, welche diese Courtage in Teilen erhalten. Konkret wird die Courtage fast immer von der jeweiligen Börse vereinnahmt, die den Wertpapierhändlern vor allem die Möglichkeit geben, untereinander zu kommunizieren und agieren zu können. Um diese Kontaktmöglichkeiten zu finanzieren, wird von nahezu jeder Börse eine Courtage veranschlagt. Dabei wird diese Courtage nicht ausschließlich von der Börse selbst vereinnahmt, sondern jeder Börsenhändler erhält davon ebenfalls einen Anteil. Abhängig ist die Courtage in aller Regel von der Höhe der jeweiligen Transaktion, sodass beispielsweise beim Aktienkauf im Gegenwert von 100.000 Euro eine deutlich höhere Courtage fällig wird, als wenn der Gegenwert zum Beispiel 2.000 Euro beträgt.

Höhe der Courtage abhängig von der Börse

Wie hoch die an der Wertpapierbörse zu zahlende Courtage tatsächlich ist, hängt von der jeweiligen Börse ab. Zwar gibt es von Börse zu Börse keine allzu große Unterschiede, aber dennoch variiert die Courtage. Dabei sind es vor allem die Höhe des Umsatzes und auch die Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung, die sich bei der jeweiligen Börse auf die Höhe der Courtage auswirkt. Dies wiederum bedeutet, dass vor allem große Börsen mit hohen Umsätzen meistens auch höhere Gebühren in Form der Courtage als kleinere Börsenplätze verlangen. Deshalb veranschlagen kleinere Börsen meistens eine geringere Courtage, um so wettbewerbsfähig und attraktiv für die Akteure sein zu können.