Schwarzer Freitag
Der Begriff Schwarzer Freitag hat etwas mit der Börsenwelt zu tun, genauer gesagt mit einem massiven Kursrückgang an den Börsen, den es im Jahre 1929 gab. In diesem Jahr ereignete sich an der Börse in New York ein massiver Kursrutsch, der zugleich den Beginn der über Jahre hinweg anhalten Weltwirtschaftskrise darstellt. Diese führte in weiten Teilen der Welt zu erheblicher Not vieler Menschen, sodass seit dieser Zeit auch bei jetzigen größeren Kursverlusten, die sich an einem Freitag ereignen, von einem Schwarzen Freitag gesprochen wird.
Historisches zum schwarzen Freitag
Dass es sich beim Börsencrash im Jahre 1929 um einen Freitag handelte, ist aus Sicht mancher historisch Historiker kein Zufall. Immerhin gilt der Freitag in der gesamten christlichen Welt ohnehin als Tag des Unglücks, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Jesus bekanntlich an einem Freitag gekreuzigt wurde. Diese Historie hat natürlich nichts direkt mit dem Geschehen an den Börsen zu tun, aber es passt sehr gut zu dem Tag, an dem die bereits erwähnte Weltwirtschaftskrise begann. Heute wird der Begriff Black Friday (Schwarzer Freitag) wie bereits erwähnt als Synonym für massive Verluste an den Börsen genutzt, die sich an einem Freitag als letztem Handelstag der Börse ereignen. Genau dies ist auch der Grund, nämlich der letzte Handelstag vor dem Wochenende, dass statistisch betrachtet besonders viele größere Kursverluste an einem Freitag oder einem Montag (Beginn der Handelswoche) zu beobachten waren.