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Zinsen

Wer sein Kapital am Kapitalmarkt angelegt, der möchte dafür natürlich auch einen Ertrag erhalten. Im Anlagebereich gibt es mehrere Ertragsformen, die abhängig von der gewählten Anlageform vom Anleger erzielt werden können. Neben Kurs- und Währungsgewinnen sind es vor allem Dividenden und Zinsen, welche die häufigste Ertragsart darstellen. Dabei sind es insbesondere die Zinsen, die bei zahlreichen sicheren Geldanlagen als Ertragsform an den Anleger gezahlt werden. Zinsen tauchen aber nicht nur im Anlagebereich auf, sondern ebenfalls bei Finanzierungen, nämlich in Form der Kreditzinsen.

Zinsen im Anlage- und Kreditbereich

Bei Anlagen ist es so, dass der Kunde für sein in einer Geldanlage investiertes Kapital Zinsen erhält. Zu den verzinslichen Anlageformen gehören beispielsweise Sparbücher, Festgeld- und Tagesgeldkonten sowie verzinsliche Wertpapiere, in erster Linie Anleihen. Der Anleger erhält diese Zinsen im Gegenzug dafür, dass er der Bank oder einer anderen Gesellschaft sein Kapital zur Verfügung stellt. Ganz ähnlich funktionieren die Zinsen auch im Kreditbereich. In diesem Fall ist allerdings die Bank die Partei, welche die Zinsen erhält, da sie ihr Kapital bzw. das Geld anderer Kunden verleiht. Im Gegenzug muss der Kunde, in diesem Fall der Kreditnehmer, Zinsen an die Bank zahlen. Prinzipiell richten sich Zinsen nach mehreren Faktoren aus, wie zum Beispiel nach dem allgemeinen Marktzinsniveau oder auch nach dem Produkt, welches die Bank im Detail anbietet.

Unterschied zwischen Effektiv- und Nominalzinsen

Ein wichtiger Unterschied besteht sowohl im Anlage- als auch im Finanzierungsbereich bezüglich der Zinsen zwischen den Nominalzinsen und den Effektivzinsen. Im Anlagebereich ist es zum Beispiel so, dass die Effektivzinsen in aller Regel geringer als Nominalzinsen sind, denn in diesem Fall gibt es oftmals bestimmte Gebühren und Kosten, welche die Rendite für den Anleger mindern. Grundsätzlich ist der Effektivzins mit der vom Anleger erzielbaren Rendite gleichzusetzen, während der Nominalzins lediglich der Nennwertzins ist, der aber noch nicht um die Kosten bereinigt ist. Ganz ähnlich verhält es sich im Kreditbereich, nur dass dort der Effektivzinssatz in der Regel höher als der Nominalzinssatz ist, da beispielsweise noch Tilgungsverrechnung oder Gebühren mit eingerechnet werden müssen.