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Benötige ich eine Restschuldversicherung?

Versicherungsschutz verbessern

Gerade bei einem Kredit ohne Schufa oder bei besonders hohen Kreditsummen ist eine Restschuldversicherung häufig eine Grundvoraussetzung, damit der Kreditantrag überhaupt bewilligt wird. Doch auch bei langen Laufzeiten kann sich eine solche Versicherung für Kreditnehmer und Kreditinstitut lohnen. Allerdings unterscheiden sich die Angebote erheblich hinsichtlich der Kosten und sind nicht immer empfehlenswert.

Was ist eine Restschuldversicherung?

Eine Restschuldversicherung wird meistens bei Abschluss eines Kredites abgeschlossen. Sie werden sowohl für schufafreie Kredite, als auch bei Krediten von deutschen Bankinstituten oder Privatkreditgebern angeboten. Sie dient dazu, dass der Kreditnehmer, bzw. seine Hinterbliebenen im Fall von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Ableben abgesichert sind. Zudem kann sie von der Bank als zusätzliche Kreditsicherheitgenutzt werden und wird dann im Kreditvertrag an den Kreditgeber abgetreten.

Sie wird in den meisten Fällen auf die Kosten des Kreditnehmers abgeschlossen und sichert die Rückzahlung der Restschuld, wenn der Versicherte aufgrund von den oben genannten Fällen nicht dazu in der Lage ist. Das ermöglicht beispielsweise Hinterbliebenen im Falle des Ablebens keine hohen Schulden durch Antreten des Erbes auf sich zu laden. Bei Ratenkrediten oder Annuitätendarlehen, wie sie auch bei schufafreien Krediten üblich sind, wird die Versicherung in der Regel durch einen Einmalbetrag abgeschlossen. Dieser Betrag wird dazu in der Darlehenssumme mitfinanziert. Je nach Anbieter können die versicherten Risiken auf den Tod des Kreditnehmers beschränkt sein, oder unverschuldete Arbeitslosigkeit und schwere Krankheiten miteinschließen.

Wann lohnt sich eine Restschuldversicherung?

Versicherungen bei Krediten

Eine Restschuldversicherung kann die Kosten für einen Kredit erheblich in die Höhe treiben. Bei fakultativem Abschluss kann der effektive Jahreszins sich dabei fast verdoppeln. Die verschiedenen Anbieter bewegen sich dabei jedoch auf preislich auf sehr unterschiedlichem Niveau. Im Zweifelsfall sollten Kunden auf ihr Recht beharren, auch einen anderen Anbieter als Versicherer zu wählen. Eine Restschuldversicherung ist jedoch in folgenden Fällen empfehlenswert:

  • Lange Kreditlaufzeit
  • Erheblich Verbesserung der Bonität und somit Zinsvorteil
  • Absicherung von Hinterbliebenen
  • Der Kreditnehmer hat weder Lebens- noch Unfallversicherung abgeschlossen.
  • Das jeweilige konkrete Angebot der Restschutzversicherung bietet einen guten Schutz bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit.

Schufafreier Kredit ohne Restschuldversicherung?

Eine Restschuldversicherung ist grundsätzlich kein Zwang um einen Kredit ohne Schufa abschließen zu können. Allerdings ist eine solche Versicherung durchaus in Einzelfällen sinnvoll und kann Voraussetzung für einzelne Angebote sein. Eine Restschuldversicherung sollte bei einem schufafreien Kredit jedoch erst dann abgeschlossen werden, wenn auch das konkrete Kreditangebot vom Kreditnehmer unterschrieben wird.

Welche Vorteile hat eine Restschuldversicherung?

Die Restschuldversicherung hat vor allem im Falle des Ablebens große Vorteile.

  • Wer beispielsweise mit einer Immobilie seine Familie für diesen Fall absichern sollte, kann dies nur tun, wenn sie durch zu hohe Schulden und zu niedriges Einkommen nicht gezwungen sind, sie wieder zu veräußern.
  • Keine Annahme- oder Gesundheitsprüfung, allerdings sind bekannte Vorerkrankungen in den ersten zwei Vertragsjahren nicht mit versichert.
  • Privatrechtliche Absicherung gegen unverschuldete Arbeitslosigkeit.
  • Wenn Scheidung zu den versicherten Risiken gehört, sind Einmalzahlungen in einer vertraglich festgelegten Höhe vorgesehen.

Was sind die Nachteile einer Restschuldversicherung?

Restschuldversicherung kann wichtig sein

Die Restschuldversicherung ist leider vergleichsweise teuer. Zudem beharren viele Kreditgeber darauf, dass sie bei einem bestimmten Anbieter abgeschlossen wird. Das liegt daran, dass sie in der Regel bei der Vermittlung eine Erfolgsprovision erhalten. Alleine deswegen sollten Versicherungsnehmer das Für und Wider einer Restschuldversicherung kennen, bevor sie sie abschließen. Sie können nämlich zu einem deutlichen Kostenanstieg führen, obwohl die Bank davon doppelt profitiert.

Obwohl eine Restschuldversicherung die Sicherheit für die Bank erhöht, ist es mitnichten so, dass sich dadurch bei allen Banken die Kreditwürdigkeit erhöht, in Einzelfällen kann dies jedoch der Fall sein. Wenn der Kredit nur dann vergeben wird, wenn die Restschuldversicherung abgeschlossen wird, müssen Kreditgeber dies in den Effektivzins einrechnen. Bei Krediten ohne Schufa kann die gesetzliche Regelung dazu allerdings anders sein. Wenn die Restschuldversicherung nicht vertraglich als Voraussetzung gilt, sollten Interessierte bei dem Gespräch mit ihrem Sachberater immer im Hinterkopf haben, dass dieser durch den Abschluss in der Regel Provisionen verdient und deswegen unter Umständen nicht ganz unvoreingenommen bei der Beratung ist.

Außerdem sollten Versicherungsnehmer beachten, dass die Rechtschuldversicherung häufig mit einer Wartezeit von mindestens einem Monat verknüpft ist. Außerdem werden bei Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit die Leistungen in der Regel nicht direkt fällig, sondern erst nach einer Karenzzeit. Häufig ist die Leistung zudem maximal auf eineinhalb Jahre begrenzt. Zusätzlich sollte auch bei schufafreien Krediten darauf geachtet werden, wann der Leistungsfall tatsächlich eintritt.